März

The Picturebooks / Support: Low Volts

Tour 2025
Heavy Blues-Rock Konzert im KESSELHAUS

 

Benannt nach dem Song „Picture Book“ der Kinks, legten The Picturbooks – alias Fynn Grabke und Philipp Mirtschink aus dem unwahrscheinlichen Ort Gütersloh – in den letzten Jahren eine beachtliche internationale Karriere hin und veröffentlichten einige vielbeachtete Alben, die ihre ureigenen Anverwandlungen von Swamp/Power/Blues/Roots-Rock wirklich Level nach Level erklimmen ließ. Selbst das US-Vice respektive Noisey Mag sprach (auf unnachahmlich-ätzende und mit misogynen Grundtönen versetzte Art und Weise) von "the Grit-Rock duo (that) show self-appointed Americana gatekeeper Lana Del Rey how the lifestyle is really done!“ Das ist natürlich Quatsch, aber ihren Eintrag in The Great American Songbook haben sich die Picturebooks sicher verdient. Mit „Albuquerque“ legten sie zuletzt ihr bereits siebtes Album vor. In Sachen Business ordneten sich Grabke und Mirtschink neu, trennten sich von Agentur, Management und Majorlabel und veröffentlichen ab sofort in Eigenregie auf ihrem neuen Label Sunny Slope. Musikalisch bleiben sie sich naturgemäß treu und stricken weiter an ihrem Ideal des American Dream zwischen Laurel Canyon und New Orleans, Nashville und New York, zwischen Skateboards und Micky-Maus-Shirts, Models, die mit Robotern knutschen, Motorrädern und dicken Schlitten auf endlosen Highways: Ein bisschen Rap und eine Prise Gefahr sind neuerdings allerdings auch in the air, was ihnen guttut. Den Abend eröffnet – und adelt – wiederum Low Volts, eine legendäre, fuzzigen Blues/Rock/Soul-Schmutz aufwirbelnde One-Man-Show aus San Diego.

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1984 – George Orwell | Interaktiv-szenische Diktatur

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Rüdiger Burkhardt und weitere

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

 

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1984 – George Orwell | Interaktiv-szenische Diktatur

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Rüdiger Burkhardt und weitere

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

 

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© Andreas Etter

Wir schlagen die Bühne auf und blättern im Tanz. Legenden ranken sich um ihn. Besungen seine wandlungsreiche Gestalt, diese eilig Reisende. Aus seiner unversiegbaren Quelle, dem Körper, schöpfen die Chronist*innen und schreiben ein neues Kapitel im Buch der Bewegung.
Das 10. Jubiläum des Hessischen Staatsballetts gibt den Anlass, verschiedene Choreograf*innen aus dem zeitgenössischen Tanz mit Kurzkreationen zu betrauen. Es entsteht eine Gala der besonderen Art, in der jede dieser choreografischen Handschriften eine außergewöhnliche Geschichte erzählt: Lesarten, die aufeinandertreffen, Gedanken, die in Austausch treten, Vorstellungen, die auseinandergehen. Ganz ohne Narnia. Bar aller Annalen. Chroniken der festlich-galaktischen Wirklichkeit.
Neben einem Wiedersehen mit den Kanadiern David Raymond & Tiffany Tregarthen, die einen neubearbeiteten Ausschnitt aus ihrem in Darmstadt zur Uraufführung gebrachten Stück „Force Majeure“ präsentieren, geben viele der Choreograf*innen in „Chronicles“ ihren Einstand beim Hessischen Staatsballett. Darunter befinden sich renommierte Namen wie die Niederländerin Anouk van Dijk, aufstrebende Choreografinnen wie die Portugiesin Liliana Barros und die Serbin Dunja Jocić oder vielversprechende Nachwuchsstimmen wie der spanische Tänzer und Choreograf Fran Diaz.

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© Enrico Meyer

Wer ist Michael Feindler? Er wurde bereits als „Feingeist des politischen Kabaretts“ beschrieben, als „Revolutionsdichter“, „Verfechter der Dickbrettbohrung“ oder auch schlicht als „großer Gewinn für die Kleinkunst“. Das mag alles zutreffen. Trotzdem sind solche Bezeichnungen nur eine Annäherung an das Phänomen Feindler. Für einen Satiriker bewegen sich seine Texte zu nah an der Realität, für einen scharfen Zeitanalytiker ist er zu einfühlsam, und für einen Liedermacher vertraut er zu oft auf die Klarheit melodiefreier Poesie.

Hinzu kommt: Er ist durchaus unterhaltsam, aber kein Alleinunterhalter – dafür unterhält er sich zu gern mit dem Publikum. Und wer ihn als gewitzten Wortakrobaten würdigt, unterschlägt dabei schnell die inhaltliche Ernsthaftigkeit, die mit der sprachlichen Verspieltheit einhergeht. Um ihn treffend zu beschreiben, hilft es auch wenig, Feindlers breite Feindlers breite Themenpalette von „Abstiegsangst“ bis „Zukunftszuversicht“ zu umreißen. Entscheidend ist, wie er seine Gedanken miteinander verknüpft.

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1984 – George Orwell | Interaktiv-szenische Diktatur

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Rüdiger Burkhardt und weitere

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

 

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Kinderkino: Die drei ??? und der Karpatenhund

D 2024, 107 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 8
Regie: Tim Dünschede
Buch: Anil Kizilbuga, Tim Dünschede
Kamera: Holger Jungnickel
Musik: David Reichelt
Mit Julius Weckauf, Nevio Wendt, Levi Brandl, Ulrich Tukur, Sunnyi Melles, Florian Lukas, Jördis Triebel

Nachdem sie ihren letzten Fall in einem rumänischen Schloss erfolgreich gelöst haben, ist das Detektiv-Trio "Die drei ???" zu einigem Ruhm gelangt. Das Telefon steht nicht mehr still. Dennoch lässt ein interessanter, neuer Fall erstmal auf sich warten. Denn die Jungs wollen keine verlorenen Plüschtiere und entlaufene Kater wiederfinden, sondern scheinbar unerklärlichen Geheimnissen nachgehen. Endlich gibt es einen aufregenden Fall! In der Wohnung von Kunsthändler Mr. Prentice geschehen gruselige Dinge. Laute Geräusche ertönen, Dinge vibrieren und Gegenstände bewegen sich. Und dann wird auch noch eine wertvolle Kristallskulptur gestohlen: der Karpatenhund. Die wenigen Spuren weisen in verschiedene Richtungen und machen alle Nachbarn zu Verdächtigen …

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© Andreas Hornoff

Turbostaat

"ALTER ZORN"
Punk Konzert in der HALLE

Friedlich umarmt haben Turbostaat ihre Hörer*innen auf musikalischer Ebene ja eher selten. Da war immer mehr Understatement und nordfriesische Nüchternheit als Charmeoffensive oder Frohmut. Turbostaat-Musik, das ist Punkrock, dem Wattenmeer-Nebel in den Lungen hängt - seitdem sich die Band 1999 in der schleswig-holsteinischen Provinz formiert hat und auch ein Vierteljahrhundert später. Erst kürzlich - im Spätherbst 2024 - haben Marten Ebsen, Jan Windmeier, Rollo Santos, Tobert Knopp und Peter Carstens den fünfundzwanzigsten Geburtstag ihres zur Lebensgemeinschaft gewordenen Bandprojekts gefeiert.

Wo sonst Möwen, Wattenmeer-Nebel und graue Weiten waren, verdecken nun Taubenschwärme und endzeitlich versmogte Betonburgen die Sicht auf alles Schöne. Turbostaat blicken auf verwahrloste Eckkneipen, in der sich düstere Schatten stapeln, auf Metropolen, die immer enger werden - und nur selten starr auf’s offene Meer.

Im Turbostaat’schen Gebälk tobt infolge harter, von Krankheit, Konzertausfällen und Gesamtscheiße gezeichneter Jahre zu viel "Alter Zorn". Da war einfach kein Platz für Rekapitulationen, Grown-Man-Punk oder ein abgeschmirgeltes "Früher war alles besser"-Album. Und so klingt ihr ihr nämlich betiteltes neues Album "Alter Zorn" folgerichtig wie ein reinigendes Gewitter in zwölf Akten "Alter Zorn" fordert heraus - und zwar nicht zuletzt deshalb, weil es großteils im ohnehin herausfordernden Jetzt zu spielen scheint und eine klammkalte Dystopie andeutet, die der Realität dramatisch ähnlich sieht.

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Kinderkino: Die drei ??? und der Karpatenhund

D 2024, 107 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 8
Regie: Tim Dünschede
Buch: Anil Kizilbuga, Tim Dünschede
Kamera: Holger Jungnickel
Musik: David Reichelt
Mit Julius Weckauf, Nevio Wendt, Levi Brandl, Ulrich Tukur, Sunnyi Melles, Florian Lukas, Jördis Triebel

Nachdem sie ihren letzten Fall in einem rumänischen Schloss erfolgreich gelöst haben, ist das Detektiv-Trio "Die drei ???" zu einigem Ruhm gelangt. Das Telefon steht nicht mehr still. Dennoch lässt ein interessanter, neuer Fall erstmal auf sich warten. Denn die Jungs wollen keine verlorenen Plüschtiere und entlaufene Kater wiederfinden, sondern scheinbar unerklärlichen Geheimnissen nachgehen. Endlich gibt es einen aufregenden Fall! In der Wohnung von Kunsthändler Mr. Prentice geschehen gruselige Dinge. Laute Geräusche ertönen, Dinge vibrieren und Gegenstände bewegen sich. Und dann wird auch noch eine wertvolle Kristallskulptur gestohlen: der Karpatenhund. Die wenigen Spuren weisen in verschiedene Richtungen und machen alle Nachbarn zu Verdächtigen …

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© Maximilian Borchardt

Konstantin kümmert sich nicht nur um seine kleine Schwester Lada, wenn seine Mutter wieder bis spät in die Nacht Telefondienst hat, sondern putzt auch ihre Küche. Hingebungsvoll und akribisch. Ist es Kontemplation? Obsession? Oder der Versuch, in einer Welt des Fremdseins wieder Ordnung herzustellen?

Valeria Gordeev erhielt 2023 für ihren detailverliebten Text „ER PUTZT“ den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis. Momentan arbeitet die Autorin und Illustratorin an ihrem Debütroman „Die Zikade entschlüpft ihrer goldglänzenden Hülle“. Die vielfach prämierte Regisseurin Marie Schleef setzt das Textfragment nun erstmals auf der Theaterbühne um und entwickelt eine assoziative Slow-Motion-Performance, die sich fernab des gesprochenen Wortes auf eine sinnliche Suche nach Care-Arbeit, Selbstliebe und alternativer Maskulinität begibt.

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Matze Rossi / John Stream Jr. / Rob Moir

WUNDER.punkt Tour 2025
Singer/Songwriter Konzert im KESSELHAUS

Einlass 19:30 / Beginn 20:00

 

Matze Rossi ist nicht nur ein herausragender Musiker, sondern auch ein begabter Geschichtenerzähler, der es versteht, bewegende Emotionen in unprätentiöse Songs zu gießen. Müssen wir euch nicht erzählen, er ist schlielich bereits uzm mindestens vierten Mal bei uns zu Gast. Auf seiner „WUNDER.punkt“-Tour wird er nicht nur die beliebtesten Lieder seiner Karriere präsentieren, sondern - nach 3 Jahren des Wartens - endlich auch ein neues Album gleichen Namens vorstellen. Es erscheint im Februar. Goes without saying, dass die neuen Stücke zu den stärksten seines bisherigen Schaffens zählen. Darin verhandelt er erneut persönliche Geschichten, die er mit universellen Themen zwischen Liebe, Verlust und Hoffnung verschränkt.
Gerade live schafft es Rossi dabei immer wieder, durch seine nahbare Art eine wahnsinnig verbindende Stimmung zu schaffen, wie man sie nur selten erlebt: "Matze Rossi’s Auftritte sind mehr als nur Live-Shows; sie sind emotionale Reisen, die noch lange nach dem letzten Akkord nachklingen", stand zuletz an anderem Ort zu lesen. So ist es.

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© Christine Tritschler

Musical

Im dunklen Wald haust der böse und grausame Wolf, so erzählt man es sich in der Dorfgemeinschaft, in der das Rotkäppchen, mit echtem Namen Dorothea, lebt. Die Angst vor dem Wald und dem Wolf sind groß, aber gleichzeitig ziehen sie Dorothea auch magisch an. Eines Tages siegt die Neugier, und das junge Mädchen macht sich gegen alle Warnungen auf in den Wald…

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Wight / Decasia / Ritvs

Psychedelic Funk / Hard Rock Konzert im KESSELHAUS

Einlass 19:00 / Beginn 19:30

 

Stand am Beginn der psychedelische Doom im Fokus der Darmstädter, sind Wight nun Miles (Davis) ahead und lassen Einflüsse von den Beatles über P-Funk bis hin zum Mahavishnu Orchestra in ihren Sound einfließen. Kommen dann noch afrikanische Rhythmen und Klänge á la Osibisa dazu, geht auch an den kältesten Orten die Sonne auf. Auf ihren Konzerten lässt sich das eindrucksvoll nacherleben: Dort herrscht regelmäßig eine andächtige Stimmung – was nicht nur an den Räucherstäbchen liegt, die sie seit ihren Anfangstagen entzünden. Decasia aus Paris sind wiederum ein absoluter Geheimtipp des französischen Undergrounds - und eine emotionale, farbenfrohe Reise vom tiefsten Meeresgrund zu den Gipfeln der höchsten Berge.
RITVS dagegen (formerly known as Vvlva) eine hervorragende Kraut- & Heavy-Rock Band aus Aschaffenburg, deren erzählerischen Texte in düstere und abgründige Welten führen, die teilweise mehr an unsere Lebensrealität erinnern, als uns lieb wäre.

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Kinderkino: Tony, Shelly und das magische Licht

CS/SLO/HU 2023, 82 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 8
Regie: Filip Pošivač
Buch: Jana Šrámková
Kamera: Denisa Buranová
Musik: Ádám Balázs

Der elfjährige Tony ist ein besonderer Junge, der von innen her von einem magischen Licht erleuchtet wird. Meist aber verbirgt er sein Gesicht hinter mehreren Masken, weil er mit seinem Leuchten so anders ist. Er könnte sein Mietshaus zum Strahlen bringen, aber seine Eltern haben ihn aus Fürsorge wortwörtlich an die Leine gelegt. Das fühlt sich oft sehr einsam und bedrückend an. Alles ändert sich, als die gleichaltrige Shelly in das Haus einzieht und Tony für seine Leuchtkraft bewundert. Sie selbst kann mit ihrer Taschenlampe ganz bezaubernde Fantasiewelten erschaffen. Durch ihre Freundschaft lernt Tony, sich gegen die Dunkelheit zu behaupten.

"Regisseur Filip Pošivač hat mit seiner Puppenanimation eine wundervoll ambivalente Welt der Düsternis und des Lichts erschaffen. (…) Eine mystische Geschichte, die die Macht der Fantasie feiert und nicht nur Kinder, sondern vor allem auch ein erwachsenes Publikum in längst vergangen geglaubte Puppentrickwelten eintauchen lässt." epd-film.de

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Heute Abend: Lola Blau

Sie will singen. Sie will tanzen. Sie will das Publikum begeistern. Der Traum von einem kleinen bescheidenen Platz an der Sonne.

Und dann marschiert irgendein Hitler in Österreich ein. Flucht in die Schweiz. Dort ist sie unerwünscht. Lola Blau. Die Geschichte einer Ohnmacht. Ohnmacht gegenüber dem eigenen Judentum. Ohnmacht gegen die Sex-Karriere in Amerika. Ohnmacht gegen das Ewig-Gestrige.

In Georg Kreislers großartiger One-Woman-Show erleben Sie Lola Blau, wie sie sich vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Bedrohung mit Sprachwitz und Melancholie über Kunst, Liebe und die Obsessionen des Showbusiness zu retten versucht.

Das berührt Herz und Hirn, weil es intelligent und böse ist, und es bringt sie zum Weinen und es bringt sie zum Lachen. Was wollen sie mehr. Lola Blau. Eine zur Ikone gewordene Frauenfigur im Kampf um ihre Existenz als Schauspielerin und Mensch.

1945 kehrt sie in ihre Heimat zurück. Doch die ist fremd. 1971 uraufgeführt in Wien, ist der Monolog „Heute Abend: Lola Blau“ aktuell wie nie.

Georg Kreislers Lieder halten der Welt ungeschminkt einen Spiegel vor. Die Inszenierung übernimmt Regisseur Ulrich Cyran. Als Lola Blau brilliert Laura Brettschneider und an Klavier und Cello begeistert Josh Platman.

 

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Kinderkino: Tony, Shelly und das magische Licht

CS/SLO/HU 2023, 82 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 8
Regie: Filip Pošivač
Buch: Jana Šrámková
Kamera: Denisa Buranová
Musik: Ádám Balázs

Der elfjährige Tony ist ein besonderer Junge, der von innen her von einem magischen Licht erleuchtet wird. Meist aber verbirgt er sein Gesicht hinter mehreren Masken, weil er mit seinem Leuchten so anders ist. Er könnte sein Mietshaus zum Strahlen bringen, aber seine Eltern haben ihn aus Fürsorge wortwörtlich an die Leine gelegt. Das fühlt sich oft sehr einsam und bedrückend an. Alles ändert sich, als die gleichaltrige Shelly in das Haus einzieht und Tony für seine Leuchtkraft bewundert. Sie selbst kann mit ihrer Taschenlampe ganz bezaubernde Fantasiewelten erschaffen. Durch ihre Freundschaft lernt Tony, sich gegen die Dunkelheit zu behaupten.

"Regisseur Filip Pošivač hat mit seiner Puppenanimation eine wundervoll ambivalente Welt der Düsternis und des Lichts erschaffen. (…) Eine mystische Geschichte, die die Macht der Fantasie feiert und nicht nur Kinder, sondern vor allem auch ein erwachsenes Publikum in längst vergangen geglaubte Puppentrickwelten eintauchen lässt." epd-film.de

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Wolfgang Amadeus Mozart:
Quartett in D-Dur für Oboe, Violine, Viola und Violoncello
Benjamin Britten:
„Phantasy Quartet“ für Oboe, Violine, Viola und Violoncello
Franz Schubert:
Oktett in F-Dur für Klarinette, Horn, Fagott und Streichquintett

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© Susanne Müller

Poetry Slam artet aus!

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus Dummies werden Promis! Aus kleinen Lichtern Szenegrößen! Wir können nicht anders!

5 Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet. Es kann nicht anders. Es trägt den Siegenden auf Händen und schleift den Verlierenden zur Bushaltestelle! Emotion pur!

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© Thomas Aurin

Romantische Oper in drei Aufzügen (1843)

Dichtung vom Komponisten

16+

Dauer:

2 Std. 15 Min.
 

Sprache:

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Inhalt:

„Brisantes Thema brillant inszeniert” (Klassik.com) mit den großen Wagnerstimmen Johan Reuter, Vida Miknevičūte und Stephen Milling

Als einen „zeitgemäßen Psychothriller” beschrieb Klassik.com die Inszenierung von Martin G. Berger. Die klanggewaltige Musik Richard Wagners lädt dazu ein, die getriebenen Figuren seiner Oper analytisch zu befragen. In der Figur des Holländers sieht Berger den „Archetyp des Verdrängten“. So legt die Neuinszenierung Schicht für Schicht die patriarchalischen Strukturen offen, die die Beziehung von Daland und Senta, Vater und Tochter überschatten und aus denen sich die erwachsen gewordene Senta, nun ihre eigene Erlöserin, herauszukämpfen versucht. Das Bühnenbild von Alexandre Corazzola zeigt die Oberfläche einer Familienheimidylle und verwandelt sich mit den Videos von Vincent Stefan in einen psychologischen Raum.
Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Leo McFall ist zu den Internationalen Maifestspielen eine hochkarätige Gala-Besetzung zu Gast in Wiesbaden: Vida Miknevičiūtė besticht nicht nur als Senta auf den internationalen großen Bühnen. Mit Johan Reuter als Holländer und Stephen Milling als Daland kommen zwei führende Wagner-Interpreten erstmals ans Hessische Staatstheater.

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...wie einst im Nizza des Nordens // Schauspielrevue inkl. Sektempfang

Vorhang auf! Endlich, ist es so weit! Nach dreijähriger Bauzeit eröffnet das Palasthotel in Wiesbaden. Nur die Crème de la Crème ist geladen. Stolz begrüßt der findige Hoteldirektor Otto Schick seine Gäste! Franz der Hotelbursche, fegt die letzten Blätter vom neuen Kunstrasen und trägt die Koffer ins Foyer. Wir befinden uns im Jahr 1905, in Wiesbaden dem Nizza des Nordens. Otto Schick (Wolfgang Vielsack) lässt die Korken knallen und lädt zum Cocktail (im Eintrittspreis enthalten).

Erleben Sie einen Ritt durch die Geschichte, des modernsten Hotel Europas mit fließendem Warm-, Kalt- und Thermalwasser in jedem Zimmer. Und – noch lange vor W-Lan und Flatrate – hatte bereits 1905 jeder Gast einen eigenen Telefonanschluss.

Josh Platman aus London haucht mit Kontrabass und Klavier der Zeitenwende Leben ein: Klassik, Schlager der 20-er Jahre, verbotene Jazzvariationen der 40-er, Hits der 50-er, Rock ’n‘ Roll, Neue Deutsche Welle und Eurovision… für jeden ist was dabei.

Wiener Dauerhotelgast Hans-Christian von Schnack (Jürgen Knittl) und die Hausdame Elisabeth Wollseif (Nathalie Trost) blättern in Archivunterlagen, deren Wortklang nichts an Aktualität verloren hat. Korrespondenzen aus einer Zeit, als das Hotel Lazarett, Kindertagesstätte, Kosmetikstudio und beinahe Intimes Theater war.Schauen Sie durch die Schlüssellöcher! Lauschen Sie der Musik und Literatur. Flanieren Sie zwischen Fotos und Zeitzeugnissen durch einen ungewöhnlichen Kulturabend mit Schauspiel, Musik & Hotelgeflüster.

Der „Palast“ gegenüber dem Schwarzen Bock war die Spielwiese der Reichen und Schönen, Lazarett für Soldaten, Unterkunft für Amis, Kindertagesstätte, Kosmetik-Studio, Sozialwohnung, Behörde – bis es vor einem Jahr vom kuenstlerhaus43 zum Theater erkoren wurde.

Schlaglichter der Geschichte, würdigen die belebte Vergangenheit des einstigen Wiesbadener Prachthotels.

Es spielen: Joshua Platman (Musik), Nathalie Trost, Jürgen Knittel, Wolfgang Vielsack

Regie: Wolfgang Vielsack

Endregie: Uta Kindermann

Technik: Moritz Lienenlüke

Idee: Susanne Müller

 

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