Oktober

Kinderkino: Emil und die Detektive

D 2001, 111 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 8, FBW: besonders wertvoll
Regie: Franziska Buch
Buch: Franziska Buch
Kamera: Hannes Hubach
Musik: Biber Gullatz, Eckes Malz
Mit Tobias Retzlaff, Anja Sommavilla, Jürgen Vogel, Maria Schrader, Max Befort

Auf der Fahrt nach Berlin werden Emil Tischbeins gesamten Ersparnisse gestohlen, weil er in seinem Zugabteil einschläft. Natürlich möchte Emil sein ganzes Geld zurückhaben und begibt sich auf die Suche nach dem Bösewicht. Wenigstens kann er sich noch gut an den zwielichtigen Max Grundeis erinnern, der mit ihm gemeinsam im Zug gesessen hat. Doch ohne Geld weiß er nicht wohin in Berlin. Zum Glück trifft er auf die hilfsbereite und kecke Pony Hütchen, die Emils Misere sieht und beschließt ihm zu helfen. Dabei schließen sich auch noch andere Kinder den beiden an. Es beginnt eine abenteuerliche Jagd, bei der Emil und seine Detektive ihren gesamten Einfallsreichtum aufbringen müssen, um Emils geklautes Geld wieder zurückzubekommen.

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Kinderkino: Emil und die Detektive

D 2001, 111 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 8, FBW: besonders wertvoll
Regie: Franziska Buch
Buch: Franziska Buch
Kamera: Hannes Hubach
Musik: Biber Gullatz, Eckes Malz
Mit Tobias Retzlaff, Anja Sommavilla, Jürgen Vogel, Maria Schrader, Max Befort

Auf der Fahrt nach Berlin werden Emil Tischbeins gesamten Ersparnisse gestohlen, weil er in seinem Zugabteil einschläft. Natürlich möchte Emil sein ganzes Geld zurückhaben und begibt sich auf die Suche nach dem Bösewicht. Wenigstens kann er sich noch gut an den zwielichtigen Max Grundeis erinnern, der mit ihm gemeinsam im Zug gesessen hat. Doch ohne Geld weiß er nicht wohin in Berlin. Zum Glück trifft er auf die hilfsbereite und kecke Pony Hütchen, die Emils Misere sieht und beschließt ihm zu helfen. Dabei schließen sich auch noch andere Kinder den beiden an. Es beginnt eine abenteuerliche Jagd, bei der Emil und seine Detektive ihren gesamten Einfallsreichtum aufbringen müssen, um Emils geklautes Geld wieder zurückzubekommen.

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Queen of Cabaret: Claire Waldoff

Dass sie „Kabarettkönigin“ von Berlin wird, war ihr als 11. von 16 Kindern nicht in die Wiege gelegt – denn die stand in Gelsenkirchen. Als Claire Waldoff ihre Karriere 1939 endgültig aufgab, zog sie mit ihrer Lebenspartnerin Olga von Roeder nach Bayern.

Und doch war diese Claire Waldoff eine Berliner Pflanze durch und durch. Die Ausnahmekünstlerin dominierte von 1907 bis 1933 die Berliner Kleinkunstbühnen mit ihren schnodderig vorgetragenen Liedern voller Hermann, Maxe und Waldemar. Sie interpretierte Liedtexte von Walter und Willi Kollo sowie von Tucholsky. „Ich war und blieb die große Nummer in meiner Einfachheit“, benannte Claire Waldoff ihr Erfolgsrezept.

Eine echte Wiesbadener Pflanze, die Sängern Sabine Gramenz, lässt ein faszinierendes Kapitel der überbordenden Weltstadt Berlin auferstehen: Fortschrittlich, streitbar, mondän und turbulent. Sie belebt die Gassenhauer der Waldoff neu und das Publikum sollte sich vorsehen, denn auch Sabine Gramenz wird nichts anderes neh’m als… Lehm.

Kabarettkönigin Claire Waldoff interpretiert von Sabine Gramenz.

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Eigentlich ist Luise, von allen nur Pünktchen genannt, ein Mädchen aus wohlhabendem Hause. Doch wirklich glücklich ist sie nicht. Ihre Eltern vernachlässigen sie und die französische Haushälterin treibt sie dazu, mit ihr auf der Straße nach Geld zu betteln, weil sich ihr zweifelhafter Liebhaber von ihr aushalten lässt. Als sie eines Tages wieder auf der Straße unterwegs sind, trifft Pünktchen auf den Jungen Anton. Der bettelt auch, tut es allerdings aus echter Not, weil er allein mit seiner kranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft schließen die beiden Kinder dicke Freundschaft und erleben schon bald ein erstes gemeinsames Abenteuer, als sie bemerken, wie ein Fremder den Einbruch in Pünktchens Elternhaus plant ...

"Ein sympathisches Plädoyer für Freundschaft und Loyalität sowie für mehr Gerechtigkeits- und Wirklichkeitssinn, das einfühlsam den Gefühlsgehalt der Fabel herausarbeitet. Unspektakulär, weitgehend im "altmodischen" Geist der Vorlage inszeniert und von den erwachsenen Darstellern erfreulich zweckdienlich gespielt, entwickelt sich der Film als flotte Familienunterhaltung mit Musikeinlagen." filmdienst.de

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HEUTE ABEND: LOLA BLAU

Sie will singen. Sie will tanzen. Sie will das Publikum begeistern. Der Traum von einem kleinen bescheidenen Platz an der Sonne.

Und dann marschiert irgendein Hitler in Österreich ein. Flucht in die Schweiz. Dort ist sie unerwünscht. Lola Blau. Die Geschichte einer Ohnmacht. Ohnmacht gegenüber dem eigenen Judentum. Ohnmacht gegen die Sex-Karriere in Amerika. Ohnmacht gegen das Ewig-Gestrige.

 

In Georg Kreislers großartiger One-Woman-Show erleben Sie Lola Blau, wie sie sich vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Bedrohung mit Sprachwitz und Melancholie über Kunst, Liebe und die Obsessionen des Showbusiness zu retten versucht.

Das berührt Herz und Hirn, weil es intelligent und böse ist, und es bringt sie zum Weinen und es bringt sie zum Lachen. Was wollen sie mehr. Lola Blau. Eine zur Ikone gewordene Frauenfigur im Kampf um ihre Existenz als Schauspielerin und Mensch.

 

1945 kehrt sie in ihre Heimat zurück. Doch die ist fremd. 1971 uraufgeführt in Wien, ist der Monolog „Heute Abend: Lola Blau“ aktuell wie nie.

Georg Kreislers Lieder halten der Welt ungeschminkt einen Spiegel vor. Die Inszenierung übernimmt Regisseur Ulrich Cyran. Als Lola Blau brilliert Laura Brettschneider und an Klavier und Cello begeistert Josh Platman.

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Eigentlich ist Luise, von allen nur Pünktchen genannt, ein Mädchen aus wohlhabendem Hause. Doch wirklich glücklich ist sie nicht. Ihre Eltern vernachlässigen sie und die französische Haushälterin treibt sie dazu, mit ihr auf der Straße nach Geld zu betteln, weil sich ihr zweifelhafter Liebhaber von ihr aushalten lässt. Als sie eines Tages wieder auf der Straße unterwegs sind, trifft Pünktchen auf den Jungen Anton. Der bettelt auch, tut es allerdings aus echter Not, weil er allein mit seiner kranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft schließen die beiden Kinder dicke Freundschaft und erleben schon bald ein erstes gemeinsames Abenteuer, als sie bemerken, wie ein Fremder den Einbruch in Pünktchens Elternhaus plant ...

"Ein sympathisches Plädoyer für Freundschaft und Loyalität sowie für mehr Gerechtigkeits- und Wirklichkeitssinn, das einfühlsam den Gefühlsgehalt der Fabel herausarbeitet. Unspektakulär, weitgehend im "altmodischen" Geist der Vorlage inszeniert und von den erwachsenen Darstellern erfreulich zweckdienlich gespielt, entwickelt sich der Film als flotte Familienunterhaltung mit Musikeinlagen." filmdienst.de

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Mo 28.10.2024   20:00 Uhr   

Systemsprenger

 

D 2019, 125 Min., FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll
Regie: Nora Fingscheidt
Buch: Nora Fingscheidt
Kamera: Yunus Roy Imer
Musik: John Gürtler
Mit Helena Zengel, Albrecht Abraham Schuch, Gabriela Maria Schmeide, Lisa Hagmeister, Melanie Straub, Victoria Trautmannsdorff

Noch bis zum 23. Februar 2025 läuft im Filmmuseum Frankfurt die Sonderausstellung "Neue Stimmen. Deutsches Kino seit 2000" über das facettenreiche und vielfältige Filmschaffen in Deutschland seit 2000. Im Caligari zeigen wir dazu Nora Fingscheidts vielfach ausgezeichnetes Spielfilmdebüt.

Egal, wo Benni hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Pflegefamilie, Wohngruppe, Förderschule, alle sind ratlos. Die wilde Neunjährige ist das, was man im Jugendamt einen "Systemsprenger" nennt. Dabei will Benni nur eines: Liebe, Geborgenheit und wieder bei Mama wohnen! Doch Bianca hat Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter. Als es keinen Platz mehr für Benni zu geben scheint, und keine Lösung mehr in Sicht ist, versucht der Anti-Gewalttrainer Micha, sie aus der Spirale von Wut und Aggression zu befreien.

Wie viel Energie braucht jemand, um pädagogisch ausgebildete Erwachsene immer wieder in die Verzweiflung zu treiben? Was, wenn es möglich wäre, diese Energie konstruktiv umzuleiten? Und was ist das eigentlich für ein "System", das am Ende ja auch aus Menschen besteht, die helfen, unterstützen und fördern und immer wieder an Grenzen stoßen?


Datum

Mo 28.10.2024   20:00 Uhr   

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Cirque du Soleil: Without a Net

USA 2022, 95 Min., FSK: ab 12, OV
Regie: Dawn Porter
Buch: Dawn Porter
Kamera: Bryant Fisher, Chris Hilleke, Gregory Taylor
Musik: Nathan Halpern

Zu Gast: Nicolas Boivin-Gravel, Casting Advisor Cirque du Soleil

Ein Jahr nach dem abrupten Ende seiner wichtigsten Show O plant Cirque du Soleil, das Programm wieder aufzunehmen. Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Künstler*innen und das Team hinter den Kulissen müssen vor der Premiere in Las Vegas wieder zu ihrer alten Form zurückfinden. Und wird man überhaupt wieder spielen dürfen? 
Filmemacherin Dawn Porter ist hautnah dabei, um den dramatischen Weg der weltberühmten Truppe zurück an die Spitze festzuhalten. Die Kameraarbeit führt uns so nah an die Künstler*innen heran, wie es vorher noch nicht gelungen ist, und zeigt dramatische persönliche Höhen und Tiefen. 

Wir freuen uns, im Anschluss an den Film ein Publikumsgespräch mit Nicolas Boivin-Gravel, Lehrer an der berühmten Circusschule Montreal und Casting Advisor von Cirque du Soleil, über den Film und den weltberühmten Circus führen zu können. Ab dem 31.10. wird er mit weiteren Kolleg*innen vom Fach in der Jury des European Youth Circus Wiesbaden sitzen und die Leistungen der jungen Artist*innen aus ganz Europa beurteilen.

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© Susanne Müller

POETRY SLAM 43

Poetry Slam artet aus!

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus Dummies werden Promis! Aus kleinen Lichtern Szenegrößen! Wir können nicht anders!

5 Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet. Es kann nicht anders. Es trägt den Siegenden auf Händen und schleift den Verlierenden zur Bushaltestelle! Emotion pur!

 

 

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November

FINAL CUT 

ULI GOES TO HOLLYWOOD

Es beginnt mit einem Huhn. Beim Blick in den Spiegel verrutschen die Lippen. Es verschwimmt die Nase. Michael Douglas?! Jack Nicholson? Meryl Streep? Kevin Spacey?! Wer ist das? Hannibal Lector?

Er schneidet. Er verpasst sich den Final Cut. Eine Hommage an das Außenseitertum. Helden auf Sofakissen. Nichts ändert sich. Auch nicht das Jucken der Chips. Es ist der ultimative Final Cut. Alles auf Anfang. Es beginnt mit einem Huhn.

„Final Cut“ aus der Feder des bekannten Wiesbadner Regisseurs Ulrich Cyran und inszeniert von Fabio Menendez, verspricht Hollywood pur. Der Schauspieler blickt hinter die Spiegel, zerrt am Zelluloid und reißt an den Masken.

Der deutschlandweit agierende Schauspieler Ulrich Cyran ist auch Dozent an der Musical Arts Academy Mainz. Er inszeniert bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, am Theater der Altmark und in Bruchsal. Mit dem kuenstlerhaus43 verbindet ihn eine mehrjährige künstlerische Zusammenarbeit. Zuletzt brachte er dort „Heute Abend: Lola Blau“ auf die Bühne und in den letzten zwei Jahren zweimal Shakespeare im Rahmen der Sommerfestspiele Wiesbaden.

Es spielt: Ulrich Cyran
Regie: Fabio Menendez

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FINAL CUT 

ULI GOES TO HOLLYWOOD

Es beginnt mit einem Huhn. Beim Blick in den Spiegel verrutschen die Lippen. Es verschwimmt die Nase. Michael Douglas?! Jack Nicholson? Meryl Streep? Kevin Spacey?! Wer ist das? Hannibal Lector?

Er schneidet. Er verpasst sich den Final Cut. Eine Hommage an das Außenseitertum. Helden auf Sofakissen. Nichts ändert sich. Auch nicht das Jucken der Chips. Es ist der ultimative Final Cut. Alles auf Anfang. Es beginnt mit einem Huhn.

„Final Cut“ aus der Feder des bekannten Wiesbadner Regisseurs Ulrich Cyran und inszeniert von Fabio Menendez, verspricht Hollywood pur. Der Schauspieler blickt hinter die Spiegel, zerrt am Zelluloid und reißt an den Masken.

Der deutschlandweit agierende Schauspieler Ulrich Cyran ist auch Dozent an der Musical Arts Academy Mainz. Er inszeniert bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, am Theater der Altmark und in Bruchsal. Mit dem kuenstlerhaus43 verbindet ihn eine mehrjährige künstlerische Zusammenarbeit. Zuletzt brachte er dort „Heute Abend: Lola Blau“ auf die Bühne und in den letzten zwei Jahren zweimal Shakespeare im Rahmen der Sommerfestspiele Wiesbaden.

Es spielt: Ulrich Cyran
Regie: Fabio Menendez

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1984 – GEORGE ORWELL | INTERAKTIV-SZENISCHE DIKTATUR

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

 

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Sunny Buhl, Rüdiger Burkhardt, Michael Eggersberger

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

 

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1984 – GEORGE ORWELL | INTERAKTIV-SZENISCHE DIKTATUR

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

 

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Sunny Buhl, Rüdiger Burkhardt, Michael Eggersberger

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

 

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1984 – GEORGE ORWELL | INTERAKTIV-SZENISCHE DIKTATUR

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

 

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Sunny Buhl, Rüdiger Burkhardt, Michael Eggersberger

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

 

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FINAL CUT 

ULI GOES TO HOLLYWOOD

Es beginnt mit einem Huhn. Beim Blick in den Spiegel verrutschen die Lippen. Es verschwimmt die Nase. Michael Douglas?! Jack Nicholson? Meryl Streep? Kevin Spacey?! Wer ist das? Hannibal Lector?

Er schneidet. Er verpasst sich den Final Cut. Eine Hommage an das Außenseitertum. Helden auf Sofakissen. Nichts ändert sich. Auch nicht das Jucken der Chips. Es ist der ultimative Final Cut. Alles auf Anfang. Es beginnt mit einem Huhn.

„Final Cut“ aus der Feder des bekannten Wiesbadner Regisseurs Ulrich Cyran und inszeniert von Fabio Menendez, verspricht Hollywood pur. Der Schauspieler blickt hinter die Spiegel, zerrt am Zelluloid und reißt an den Masken.

Der deutschlandweit agierende Schauspieler Ulrich Cyran ist auch Dozent an der Musical Arts Academy Mainz. Er inszeniert bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, am Theater der Altmark und in Bruchsal. Mit dem kuenstlerhaus43 verbindet ihn eine mehrjährige künstlerische Zusammenarbeit. Zuletzt brachte er dort „Heute Abend: Lola Blau“ auf die Bühne und in den letzten zwei Jahren zweimal Shakespeare im Rahmen der Sommerfestspiele Wiesbaden.

Es spielt: Ulrich Cyran
Regie: Fabio Menendez

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THE DOCTORELLA & DANIEL BENYAMIN

Dream Pop / Noise-Rock / Trap-Rock / Glitterschmetter Folk Konzert in der KREATIVFABRIK

Einlass 19:30 / Beginn 20:00

The Doctorella aus Berlin überraschen auf ihrem jüngsten  Album „Mondscheinpsychose, Bordsteinrose“ mit einer völlig neuartigen Melange aus Noise Rock und Trap, großen Melodien und leuchtenden Metaphern. Dream Pop-Songs, die in den schwarzen Tiefgaragen der  Seele spielen und sich zu hochfahrenden Survivors entwickeln. Durchschüttelnd und berührend, mit dem dichterischen Flow von HipHop, Distelmeyer und Sylvia Plath: Croony Riot-Grrrl-Chansons zur Zeit!
Aber noch einmal von vorn: The Doctorella ist die Band der Grether-Schwestern, die auch als Autorinnen zu den bedeutendsten Stimmen des Pop-Feminismus im deutschsprachigen Raum gehören. Wie lieben sie, seit sie in den Neunzigern im Spex-Umfeld auftauchten und bis heute nicht müde werden, den ganzen Scheiß zwischen Misogynie, Patriarchat und Kapitalismus anzuprangern. Toll auch ihre Veranstaltungsreihen "Ich brauche eine Genie" und "Krawalle und Liebe" - unbedingt mal einen Berlinaufenthalt darum herumplanen, wäre unser Tipp. Praktisch auch: Daniel Benyamin (Ex-Sea & Air) treibt die neuen Doctorellas nicht nur als neuer Schlagzeuger (und Produzent des Albums) nach vorne, sondern begleitet sich und die Grethers auf heuriger Tour auch gleich als sein eigener Tour-Support.

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WERKSHOW DES IMPROLABOR (B) | BASISKURSES

9-wöchiger ImproWorkshop für Einsteiger & Wiederholungstäter

Nun ist es endlich soweit. Nach 8 Kursabenden folgt die Werkshow!

Der letzte Kursabend auf der Bühne. Mit Musiker werden die Kursteilnehmer alle begeistern.

Das Publikum besteht aus Freunden, Bekannten oder Familie und belohnt die Teilnehmenden mit viel Applaus.

 

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

 

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AUGN

Post-Punk / Art-Rap Konzert im KESSELHAUS

An anderer Stelle wurden sie als die deutschen Sleaford Mods bezeichnet, aber das führt in die Irre. Wer AUGN sind? Keine Ahnung. Klar ist nur, sie sind zurück. Muss ja. Die Leute hören schließlich auch nicht auf, haufenweise Bullshit zu labern, obwohl man ja gar nix mehr sagen darf. Mit dem Doppelalbum „Gerstenkorn/Fata Morgana“ zündet die „Spaßguerilla des humorlosen Humors der paraöffentlichen Filterblase“ (Die Welt (sic!)) nun also die nächste Eskalationsstufe mit Beats, so stumpf wie unsere Zeit, und Lyrics, wie das Porträt eines durchschnittsdeutschen Familientreffens. Nur ohne die Contenance. Hier wird nicht   genickt, wenn Opa wieder aiwangert oder die lederhäutige Tante von ihrem Lover aus Mombasa schwärmt. Hier sagt einer mal was, wenn der Hipster-Cousin Multikulti feiert, aber den Prius am Hermannplatz lieber von innen verriegelt. Da wird dem Onkel, der einmal im Jahr die Schinkenstraße vollreihert, gnadenlos der Spiegel vorgehalten, wenn er die Touristenhorden vor seiner Eigentumswohnung in Friedrichshain irgendwie schwierig findet. Hier macht wenigstens noch einer das Maul auf, wenn der Künstler-Sohn mit Maskenattest nach Corona-Hilfen geiert oder Retorten-Popstars der Teenie-Tochter das Taschengeld abziehen. Das Prinzip sollte klar geworden sein. Es gibt nichts und niemanden - einschließlich ihrer selbst -, die AUGN nicht mit beißendem Hass, ätzender Kritik, glühendem Spott beharken, besprechen, bepöbeln würden. Und zwar zu recht.  Maximal unfassliches Theater zwischen Performancekunst und Kabarett, Konzert und Weltgericht. Das Ganze ist und bleibt das Falsche. Und AUGN erinnern uns in jeder Sekunde auf schmerzhafte Weise genau daran.

AUGN

 

 

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LADY IN RED

#Bitch  #Babe  #Barbie

My only choice…!

Mann sieht sie als Verführerin. Mann sieht sie als Mutter. Mann bewundert ihre Schönheit. Doch Frauen werden nicht einfach so, sie werden geformt. Wann ist eine Frau eine Frau? Warum ist sie mal begehrtes Objekt, mal knallharte Chefin? Die fürsorgliche Mutter oder erfolgreiche Powerfrau? Wer bestimmt, was es bedeutet, in dieser Gesellschaft eine Frau zu sein?

Die Musicalsängerin Sol Spies Bermúdez setzt sich in ihrer Solo-Performance damit auseinander und zieht alle Register: Emotionaler Gesang, Ausdruckstanz und viel Augenzwinkern, ohne dass künstliche Eyelashes abfallen oder ein Fingernagel bricht. Sol Spies Bermúdez beleuchtet mit atemberaubenden Spotlights die vielen Facetten weiblicher Identität und nimmt ihr Publikum mit auf eine Achterbahnfahrt der Selbstreflexion.

Allround-Künstlerin Sol begeistert nicht nur auf der Bühne. Sie singt, tanzt und bietet auch Entertainment für’s Auge. Sie hat ihren furiosen Theaterabend geschrieben, mit eigens entworfenen Kostümen sowie Kulissen ausgestattet und sich selbst inszeniert.

Sols Zusammenarbeit mit dem theater kuenstlerhaus43 im Palast ist noch ganz frisch. Bei den Sommerfestspielen Wiesbaden rockte sie 2023 als Zwerg Ronni und dieses Jahr als Puppe Madeleine Burg Sonnenberg.

Mit LADY in RED – My only Choice“ erobert sie gerade Berlin und gastiert im November zweimal im Theater kuenstlerhaus im Palast in Wiesbaden. Wer sie erleben will, muss vorab wissen: She ist not a Lady.

 

Es spielt: Sol Spies Bermúdez

 

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TEQUILA & THE SUNRISE GANG / DRENS

Ska-Punk / Rock / Brass Konzert im KESSELHAUS

„Die fliegenden Wechsel zwischen treibendem Ska-Punk-Offbeat à la Less Than Jake und hymnenhaften Sing-A-Long-Refrains, wie man sie von Rancid kennt, verlaufen nahezu spielend und die unzähligen Hooklines bohren sich tief ins Ohr, um sich da für lange Zeit einzunisten“, heißt es im Pressetext. Das würden wir so unterschreiben. Wer in engen Schubladen denkt, hat es bei Tequila & The Sunrise Gang nicht leicht. Die satte Instrumentierung inklusive dreiköpfiger Bläsersektion verleiht den sieben Kielern jede Menge Druck und Dynamik. Ob als Support von Beatsteaks, Mad Caddies und Panteón Rococó oder auf ihren eigenen Touren – wer auf tanzbarsten Ska-Punk, Rock und Reggae steht, sollte sich Tequila & The Sunrise Gang nicht entgehen lassen! Wisst ihr ja, schließlich sind Tequila & The Sunrise Gang ja nun auch schon seit 20 Jahren around und darüber zu einer echten Institution geworden. Nach einer nahezu restlos ausverkauften Club-Tour im letzten Jahr steht nach einem prall gefüllten Festivalsommer nun die nächste Tournee ins Haus. Ein echter Pflichttermin für alle Fans von Rancid, Less Than Jake oder den Mad Caddies.

TEQUILA & THE SUNRISE GANG

 

 

 

 

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